Über mich
Als gebürtige Pfälzerin, ich bin in Trier geboren, lebe und arbeite ich seit 50 Jahren in Saarbrücken.
Im Arbeitsleben habe ich mich über 40 Jahre um Menschen gekümmert, die meine Hilfe im naturheilkundlichen Bereich brauchten. Weiterbildungen in diesem Bereich: Homöopathie, Coachausbildung bei Dr. Stefan Frädrich (GEDANKENtanken und Creator), NLP Practitioner, (Dr.Wilhelm Adelhardt medimind)
Heilpraktiker Ausbildung in Stuttgart und München, HP Psychologie, Betreuung von Angstpatienten in der Zahnarztpraxis, Telefonseelsorge, MBSR Achtsamkeitsseminare.
Das Studium der Naturheilkunde ist für mich nicht endlich, soll und wird andauern, und lässt Neues erwarten. Der hieraus resultierende Blick ist prägend für Versorgung, Verlässlichkeit, Empathie und Mitgefühl.
Das Ende meiner beruflichen Laufbahn hat mir die schöne Gelegenheit gegeben mit diesem Wissen und Wesenszügen etwas kreativ Neues zu beginnen.
Wie das bekannte und philosophische Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse sagt, habe ich die nächste Stufe in meinem Leben erreicht.
Privat bin ich verheiratet, habe eine Tochter und zwei wundervolle Enkelkinder.
Meine Hobbys sind Klavier, Karate, Schreiben, Lesen, Wandern und Joggen.
Der Tod und ich
Vor einiger Zeit erlebte ich selbst den Schmerz einen sehr lieben Menschen verabschieden zu müssen.
Mein Neffe Tobias erkrankte an Leukämie. Es war eine sehr aggressive Form, es wurde dringend ein Spender gesucht, aber keiner gefunden. So starb er mit gerade mal 5 Jahren…Es war als würde uns der Boden unter den Füßen weggerissen.
Trotzdem schaffte ich es mit meiner Schwester eine unvergessliche Abschiedsfeier zu gestalten – auch mit dem Song „Bohemian Rhapsody“, seinem Lieblingsstück von „Queen“. Selbstverständlich so laut, wie Tobias es selbst immer so gerne gehört hat. Wir haben ihm Bilder gemalt, Gedichte und Wünsche aufgeschrieben und in den Sarg gelegt. Ganz zum Schluss der Trauerfeier haben wir für ihn Hunderte von Luftballons in den Himmel aufsteigen lassen. Ich bin sicher, er hat oben alle in Empfang genommen und gerufen „Boah, alle für mich? Cool!“
Das alles hat uns getröstet. Und so konnten wir bei aller Trauer vor allem dankbar sein, dass wir ihn, dieses wunderbare Kind, überhaupt hatten. Dankbar für seine bedingungslose Liebe und Fröhlichkeit, die Regen- in Sonnentage verwandelte.
Nur kurze Zeit später starb meine beste Freundin Erika, die Patentante meiner Tochter, mit nur 43 Jahren an plötzlichem Herzversagen. Wir standen alle unter Schock, besonders ihr Ehemann und die beiden kleinen Kinder.
Wieder hatte ich die Gelegenheit, eine besondere Trauerfeier zu organisieren, und ich merkte zum zweiten Mal, wie wichtig es ist, einen Abschied liebevoll und individuell zu gestalten.
Auf der Beerdigung haben wir und auch die Kinder Erikas Lieblingslieder gesungen und kleine Geschichten erzählt. Wir haben Kränze geflochten, den Sarg damit geschmückt, uns an den Händen gehalten und gefühlt, dass diese Abschiedsfeier ihr gut gefallen hätte. Wir hatten so ein bisschen den Eindruck, dass sie uns von ihrem Foto, das neben dem Sarg stand, zuzwinkerte und flüsterte „Das macht ihr schön! Danke!“
Damals legte ich unbewusst schon den Grundstein für meine heutige Tätigkeit.
Als meine „Stiefmama“ Irmgard starb, habe ich auch die Abschiedsrede gehalten. Ich weiß, das hätte sie genau so gewollt.